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Reviews

Ein Überblick über die bisher bei kackreiz erschienenen Reviews.

Gears of War 27. November 2007 Gears of War hat mir den Glauben wiedergebracht, dass es möglich ist, Spiele zu machen die nach HD und Next-Gen aussehen und sich dabei wie alte Klassiker anfühlen, dass zwar immer noch nicht alles, doch aber einiges Gold ist was glänzt. Ich weiss, ich weiss, dass Gears ein ziemlich gelungener Wurf war stellt für den Rest der Welt, ein Jahr nach seinem Erscheinen, keine besondere Neuigkeit dar, ich allerdings war völlig von den Socken als ich Anfang des Jahres zum ersten Mal selbst einer Locust-Drohne das Kettensägenbajonett an den Hals setzte.

Final Fantasy XII 02. Januar 2007 Statt Final Fantasy vom Ballast zu befreien, wurde von Square-Enix all der alte Plunder in den Schrank gestopft und die Tür mit Mühe zu gemacht. Ihr Glück, dass noch niemand die Idee hatte, sie wieder zu öffnen und einen Blick hineinzuwerfen.

Kingdom Hearts 2 04. Oktober 2006 Was gäbe ich dafür, Tetsuya Nomura tief in die Augen blicken zu können. Ganz unter uns, würde ich ihn fragen, wie er nach Kingdom Hearts 2 nachts ruhig schlafen kann. Wie er diese Dreistigkeit rechtfertigen will und ob ihm Würde noch irgend etwas bedeutet.

Grid Wars 04. August 2006 von Diki Die Grafik ist in einem stark reduzierten Retro-Vektor-Stil gehalten, die Gegner sind eindeutig farbkodiert, und die beeindruckendsten Faxen reissen die Partikel und natürlich das hinterlegte Grid, dessen Parzellen sich unter dem Einfluss von Explosionen und Ähnlichem eindrucksvoll verziehen; der wirr gefüllte Bildschirm des fortgeschrittenen Spiels stellt eine knallbunte Herausforderung an die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit des Spielers dar.

Killer 7 25. April 2006 Wenn mich heute jemand fragen würde wie Videospiele in Zukunft aussehen werden, werde ich nicht auf DS oder Revolution verweisen, nein, das Videospiel der Zukunft wird aussehen wie Killer 7.

Dragon Quest VIII 08. Januar 2006 Alle paar Meter lädt ein interessanter Hügel dazu ein, vom Weg abzuweichen und nachzusehen, ob sich dahinter nicht eine der großen roten Schatztruhen verbirgt. Wo wir schonmal da sind, können wir auch gleich hinter dem anderen Hügel da hinten nachgucken und hinter dem Baum,… Zack, ehe man sich versieht steht man mitten im Wald, ohne Karte, findet den Weg zurück nicht mehr und sieht sich einer Gruppe Golems gegenüber, für die das eigene Level nicht mehr ganz ausreicht.

Psychonauts 26. Dezember 2005 von Diki Ziel des Spiels ist, grob gesagt, die Navigation durch die verdrehten Köpfe fremder Leute, in denen die vorherrschenden psychischen Probleme, immer sehr anschaulich manifestiert, recht handgreiflich zu lösen sind.

Ninja Gaiden Black 07. Dezember 2005 von Schettler Das grundlegende Konzept von Ninja Gaiden ist denkbar einfach. Alle Gegner müssen getötet werden. Alle Figuren außer dem Hauptcharakter sind Gegner.

Shadow of the Colossus 13. November 2005 Die Aussichtslosigkeit ihres Aufbäumens, jedes langsame Zusammenstürzen nach dem letzten tödlichen Stich ruft mehr und mehr Mitleid für diese majestätischen Kreaturen hervor, während sie uns mit traurigen Augen schweigend anstarren.

GT Legends 21.Oktober 2005 von Fragdieb GT Legends ist eine Rennsimulation, die mich wirklich fasziniert, zum einen durch die Auswahl an legendären Touren- und Sportwagen der 60er und 70er Jahre, für die ich schon immer ein Faible hatte, und zum anderen, wie schon angesprochen, durch die wirklich erstklassige Soundkulisse. Jeder Wagen wird perfekt wiedergegeben, und mit etwas Erfahrung ist es sogar möglich, den Verfolger im Nacken am Geräusch zu erkennen.

Fahrenheit 10.Oktober 2005 Die Lieblosigkeit die in Fahrenheit steckt kann man sofort spüren. wenn man den Controller zum ersten Mal in die Hand nimmt. Nichts an Fahrenheit ist richtig erdacht oder mit Sorgfalt ausgeführt worden. Wie soll ich ein Spiel mögen, das von seinem Schöpfer nicht geliebt wurde, in dem an keiner Stelle ein Fünkchen Witz oder Brillianz durchschimmert?

R-Type Final 7.Oktober 2005 R-Type Final ist eines der krassesten Spiele die ich je gespielt habe, Ich würde zum nicht behaupten das R-Type Final Spaß macht. Die Stimmung ist unglaublich düster und verloren, der spärlich eingesetzte Soundtrack tragend und dramatisch. Man schwebt sekundenlang über den Bildschirm ohne das etwas passiert. Kein Gegner greift an, es gibt keine Hindernisse denen man ausweichen müsste. Das Level scrollt nur endlos, fast quälend langsam im Hintergrund vorbei.

What’s wrong with Final Fantasy X 27. September 2005 Bei aller technischen und grafischen Finesse bleibt Final Fantasy X ein komplett seelenloses Ungetüm. Square hat sich Photorealismus auf die Fahnen geschrieben, ohne ein funktionierendes Konzept zu haben, wie sich das mit dem Geist von Final Fantasy vereinbaren lässt und ohne die nötigen Techniken ausreichend zu beherrschen: Animationen, Erfahrung mit Synchronsprechern und das Wissen die neuen Möglichkeiten vernünftig einzusetzen um die Geschichte zu erzählen.

Lieblingsspiel (NICHT): Knights of the Old Republic 7. September 2005 von Schettler Ob ich gut bin, ob ich böse bin. Ob diese oder jene Fähigkeit kaufe. Ob ich den Computer hacke oder alle Gegner abschlachte. Es ist einfach egal. Alles ist möglich, alles funktioniert in Kotor. Und genau deswegen langweilt es mich. Ich kann nichts falsch machen. Oder Besser. Oder Schlechter. Das Spiel ist so Designt worden, das jeder Weg zum Ziel führt und genau deswegen versinkt es in totaler Belanglosigkeit.

Lieblingsspiel: Metal Gear Solid 3 7. September 2005Jetzt nur nichts falsch machen“, hämmerte ich mir ein, “vor allem nicht in der Aufregung die falschen Knöpfe in der falschen Reihenfolge loslassen, nicht zu schnell bewegen…“. In dieser Situation schlug mir das Herz bis zum Halse und ich wusste das dies genau der Moment war, auf den Kojima hingearbeitet hat: Ich war Snake, ich stand schweissnass keine 2 Meter hinter The End und gleich würde sich entscheiden, ob die letzte halbe Stunde vergebens war oder nicht.

Lieblingsspiel: Vice City 4. September 2005 von Diki Die Farben, die auf dem Fernseher erscheinen, während Vice City spielt, sind einzigartig. Die 80er-Thematik erlaubt ein Set von sanften Sand-, Blau- und Grautönen in der brennenden Mittagssonne tagsüber und knalligsten Neonfarben in der Nacht, die sich nicht nur ausgezeichnet auf einer Bildröhre darstellen lassen, sondern auch noch angenehm anzusehen sind.

Lieblingsspiel: Ninja Gaiden 4. September 2005 Itagaki hat aus der ehemaligen Pixelwurst Ryu Hayabusa den ultimativen Badass gemacht, einen perfekten Kämpfer der mit unglaublicher Geschwindigkeit, Präzision und Härte alles in den Schatten stellt, was man sich bisher unter Ninjas vorgestellt hat. Seine Fähigkeiten sind absolut over-the-top, allein sein Anblick flößt Respekt ein und wenn ihm dein Gesicht nicht gefällt, schlägt er dir beim Backflip den Kopf ab.

Lieblingsspiel: Castlevania – Symphony of the Night 4. September 2005 Ich bin vielleicht nicht der Typ, der viel über zwischenmenschliche Beziehungen zu erzählen weiß, aber eines der Dinge die ich beobachten, oder am eigenen Leib feststellen konnte ist, dass man jemanden mögen kann, obwohl er Macken hat oder manchmal ein Verhalten an den Tag legt, das schlicht zum Haare-raufen ist. Ein Spiel zu dem ich eine ähnliche Beziehung pflege, ist Castlevania: Symphony of the Night, das hat mit seinem Erscheinen auf Playstation (1997) und Saturn (1998) für die ganze Serie eine neue Ära eingeleitet hat.

Lieblingsspiel: Unreal 1. September 2005 Im gesamten Spielverlauf dreht sich Unreal niemals um uns, im Zentrum steht stets Na Pali seine Einwohner, die Besatzer und der Konflikt zwischen beiden in den wir unfreiwillig hineingeraten sind. Ohne Konflikt keine Story, das wussten schon die alten Griechen, leider scheint dieses Wissen selten in Ego-Shooter einzufließen.

Lieblingsspiel: Earthbound 1. September 2005 Dragon Quest ist seit je her berühmt-berüchtigt dafür, vor allem Leute anzusprechen, die Gefallen daran finden, stundenlang auf die gleichen Monster einzudreschen, nur um hinterher stundenlang auf andere Monster eindreschen zu können. Itoi war diese Art monotoner Knochenarbeit ein Greuel, nicht bloß speziell in Videospielen, sondern vor allem in der japanischen Gesellschaft und ihrer krassen Arbeitsmentalität.

Resident Evil 4 1 .Juli 2005 Die Kamera, praktisch und konventionell findet ihren Platz bis auf wenige Ausnahmen über den Schultern der Hauptcharakters, die Cutscenes sind solide, aber nichts besonderes , der Spannungsbogen verläuft recht flach, die Höhepunkte sind auf ihre Weise von derselben Art, wie Endgegner sie für gewöhnlich erzeugen. Resident Evil hingegen hat seit jeher versucht, Kino zu sein. Die Stories sind dabei nicht besser, aber auch nicht schlechter als das, was man zum Beispiel von George Romero erwarten würde. Das Interessante ist die Umsetzung.

M³: Sunset Riders 4. Mai 2005 Sunset Riders ist auf jeden Fall gut gemacht, keine Frage, nur kam das Konzept, nachdem ich vorgestern mit Jesse im besoffenen Kopp Metal Slug 3 durchgespieltgearbeitet hab, heute nicht bei mir an. Das ich bei meinem Vorhaben in den ein oder anderen sauren Apfel beißen würde, war mir zum Glück vorher klar, also hab ich fleissig Münzen nachgeworfen und mich durchgebissen, schneller schiessen bzw. schneller gucken als sein Schatten käme nicht ungelegen.

Faszination Frustration: Driv3r 7. April 2005 von Fragdieb DRIV3R ist kein Spiel für Leute mit einer geringen Frustrationstoleranz. Einige Missionen sind nur durch das zufällige Zusammentreffen vieler günstiger Umstände zu schaffen, etwa die vorletzte Mission, für die ich wahrscheinlich fast 100 Versuche gebraucht habe. Wenn ich die spannende Story und die Verfolgungsjagden, das gehetzt-durch-die-Stadt-rasen, das unbedingte Anhängen an die Stoßstange des Verfolgten und die Reifenquietsch- und Blechgeschepperorgien nicht so lieben würde, hätte ich wahrscheinlich schon ziemlich bald aufgegeben oder gecheatet.

Zeitvernichter: EVE Online 03. März 2005 Angenommen man spielt weiter, was passiert dann? Man hat irgendwann dickere Schiffe, mehr Waffen, ist schneller, kriegt bessere Aufträge. Aber man macht immernoch die gleichen Scheiss-Jobs. Vielleicht kann man ein ganzes Asteroidenfeld in einem Zug abbauen, oder Unmengen von Gütern transportieren, aber das ist der gleiche Mist, nur in größerem Maßstab. Und dann? Kauft man sich ein noch dickeres Schiff. Bis man irgendwann einen Armageddon oder Apocalypse Kreuzer steuert. Spätestens da wird einem dann bewusst, dass man die ganze Zeit nur ins nett gerenderte All gestarrt hat und der Kreuzer eigentlich auch nichts wert ist.

Rasen wie Röhrl: Colin McRae Rally 4 19. April 2004 von Fragdieb

Final Fantasy X-2 10. April 2004 Mein Gott. Es ist so offensichtlich.Square konnte einfach nicht der Versuchung widerstehen, seine Jünger nach Strich und Faden zu melken. Aus vorhandenem Material wurde in kürzester Zeit ein Spiel zusammengekloppt, dass einzig und allein auf Verkaufszahlen abzielt. Aber was GENAU macht X-2 zu einem UN-spiel?

Prince of Persia 25. Dezember 2003 Ultrakurzeindruck eines halb genialen, halb miserablen Action Adventures